Hemer, 16.07.2025 (PresseBox) – Photovoltaikanlagen auf geneigten Dächern leisten einen zentralen Beitrag zur Energiewende. Zugleich erfordert ihre sichere Installation besondere Sorgfalt: Bei Sturmereignissen können sich Dachziegel oder Solarmodule lösen – mit potenziellen Gefahren für Menschen, Sachwerte und das gesamte System. Die Friedrich Ossenberg-Schule GmbH + Co KG (FOS) fasst die wichtigsten Anforderungen an die Windsogsicherung bei PV-Anlagen zusammen.
Solarpflicht schafft neue HerausforderungenIn zahlreichen Bundesländern gilt bereits eine Solarpflicht für Neubauten und Sanierungen. Entsprechend steigt die Zahl installierter PV-Systeme – sowohl in Aufdach- als auch Indach-Bauweise. Während bei Aufdachanlagen eine separate Unterkonstruktion auf dem vorhandenen Ziegeldach montiert wird, übernehmen bei Indach-Lösungen die Module selbst die Funktion der Dacheindeckung.
Windsogsicherung: Pflicht für ProfisFür beide Varianten gilt: Der Windlastschutz muss überdacht werden. Zu sichern sind nicht nur die PV-Module, sondern auch die umliegenden Dachziegel im Umkreis von mindestens 1,5 Metern. Die Ausführung sollte ausschließlich durch qualifizierte Fachkräfte erfolgen. Eine unzureichende Sicherung kann zu kostenintensiven Schäden führen.
Individuelle Lösungen von FOSFOS entwickelt in enger Zusammenarbeit mit PV-Herstellern objektspezifische Sturmklammern für Indach-Systeme. Die Metallklammern werden je nach System verschraubt oder eingehängt und aus witterungsbeständigem Material in Deutschland gefertigt. Jede Lösung ist speziell auf das jeweilige Modul abgestimmt – eine Übertragung auf andere Systeme ist nicht zulässig.
Planungstool WindCHECK®Für die objektspezifische Berechnung der Anzahl und Anordnung von Klammern stellt FOS das Online-Tool WindCHECK® zur Verfügung. Es liefert eine fachgerechte Auslegung auf Basis der Normen und aktuellen Windlastzonen.