Bergisch Gladbach / Köln, 15.02.2025 (PresseBox) – Attraktive Perspektiven im Handwerk hängen nicht nur von der Bezahlung ab. Zwei Drittel der Unternehmen sehen neben einer überdurchschnittlichen Entlohnung (79,7 %) auch innerbetriebliche Talentförderung als entscheidend, um attraktive berufliche Perspektiven im Handwerk zu eröffnen. Das zeigt der ISOTEC-Handwerkskompass, eine Studie in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW Consult) zur Attraktivität des Handwerks.
In einer aktuellen Podcast-Folge zur Studie spricht Moderator Marcel Kluge, Marketingleiter der ISOTEC GmbH, mit Kristina Kürten, HR-Leiterin bei ISOTEC, über alternative Karrierewege und die vielfältigen Chancen zur Weiterentwicklung – denn Erfolg im Handwerk muss nicht immer linear verlaufen.
Mehr als nur die klassische Karriereleiter
Traditionell ist der Weg im Handwerk klar vorgezeichnet: vom Azubi zum Gesellen, dann zum Meister oder Bauleiter. Doch dieses Modell stößt in kleineren Betrieben mit wenigen Führungspositionen schnell an seine Grenzen – und nicht jeder möchte überhaupt eine Führungsrolle übernehmen. Kristina Kürten plädiert daher für ein Umdenken: Karriere kann auch horizontal verlaufen.
„Man muss sich als Führungskraft oder Unternehmer einfach Zeit nehmen und verstehen, was jeder Mitarbeiter für besondere Stärken hat“, so Kürten. Im Podcast geht sie darauf ein, wie alternative Karrierewege konkret aussehen können – etwa die Spezialisierung auf bestimmte Fachgebiete, eine Rolle als Mentor für neue Kollegen oder die Optimierung interner Prozesse. Das Ziel dabei ist, die individuellen Stärken der Mitarbeiter zu erkennen und gezielt zu fördern.
Attraktivität steigern – mehr als nur das Gehalt
Neben neuen Karrierewegen spielt auch die Vergütung eine entscheidende Rolle. Laut dem ISOTEC-Handwerkskompass liegt das durchschnittliche Einkommen im Handwerk bei etwa 3.100 Euro. Doch Gehalt allein reicht nicht aus, um Mitarbeiter langfristig zu binden. So können auch Sozialleistungen, individuelle Vorteile, wie beispielsweise Kindergartenzuschüsse oder Prämienprogramme die Attraktivität eines Arbeitgebers steigern.
Ein wichtiger Aspekt ist es zudem, das Leistungspaket regelmäßig zu hinterfragen und an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen. Denn zufriedene Mitarbeiter sind nicht nur motivierter, sondern auch loyaler – ein entscheidender Faktor angesichts des Fachkräftemangels. Wie Unternehmen hier konkret ansetzen können, diskutieren Kluge und Kürten anhand erfolgreicher Praxisbeispiele.
Zukunftsorientiertes Handwerk braucht neue Konzepte
Im Handwerk gibt es mehr Möglichkeiten, als viele zunächst denken. Wer bereit ist, traditionelle Strukturen aufzubrechen und sich individuell mit seinen Mitarbeitern, ihren Stärken und Bedürfnissen auseinanderzusetzen, kann sie langfristig binden und das Handwerk für neue Talente attraktiver machen.
Im ISOTEC-Handwerkskompass Podcast wird deutlich, warum Karriere nicht linear verlaufen muss und welche Faktoren – von Gehalt bis Arbeitskultur – für zufriedene Mitarbeiter wichtig sind. Wer erfahren möchte, wie alternative Karrierewege konkret aussehen und welche Strategien sich in der Praxis bewährt haben, sollte unbedingt reinhören – auf www.isotec-handwerkskompass.de, YouTube oder den gängigen Podcast-Plattformen!