Karlsruhe, 30.04.2025 (lifePR) – Der Tiny House Verband e. V. (THV) setzt sich dafür ein, der Wohnraumknappheit in Deutschland auch mit Kleingebäuden wie Tiny Houses und Modulbauten zu begegnen. Diese Gebäude bieten aus Sicht des Verbands eine einfache, flexible und nachhaltige Möglichkeit, ungenutzte Bauflächen schnell und kosteneffizient zu erschließen.
Der Verband fordert von der neuen Bundesregierung Erleichterungen bei Genehmigungsverfahren und Vereinfachungen bei den Bauvorschriften für Kleingebäude bis 50 Quadratmeter Wohnfläche und Schaffung von Ausnahmeregelungen. Weiterhin sollen beispielsweise Nachverdichtungsmaßnahmen oder Siedlungsplanungen erleichtert werden und diese durch flexiblere Vorgaben ermöglicht werden. Verbandsvorsitzende Regina Schleyer: “Derzeit muss ein Tiny House alle Vorschriften erfüllen, die auch für ein Einfamilienhaus mit zehnfacher Fläche gelten. Eine Reduzierung der Vorgaben könnte einen Bauboom für kleine Wohnbauten auslösen, die sehr viel weniger Ressourcen verbrauchen als große Wohngebäude.”
Der THV setzt sich dafür ein, Tiny Houses als rechtlich anerkannte, nachhaltige und bezahlbare Wohnform in Deutschland zu etablieren, indem er sich für Anpassungen im Baurecht, die Schaffung von Tiny-House-Parks, hohe ökologische Standards, finanzielle Förderungen sowie Aufklärungsarbeit und flexible Nutzungsmöglichkeiten stark macht. Dafür arbeitet der Verband mit Kommunen, Politik und Umweltorganisationen zusammen, entwickelte bereits eine Kleingebäude-Norm und fördert Projekte, um Tiny Houses als praktikable und umweltfreundliche Wohnalternative zu verankern.
Zum Tiny House Verband e. V.: www.tiny-house-verband.de