Leipzig/ Köln, 26.09.2025 (lifePR) – Die EASTWOOD 2025 hat ihre Rolle als führende Plattform für Innovation, Digitalisierung und Wissenstransfer im Holzbau eindrucksvoll bestätigt. Rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am 18. und 19. September in den Nieperbau der HTWK Leipzig zur bereits fünften Ausgabe der Netzwerkveranstaltung. Mit hochkarätigen Vorträgen, einer ausverkauften Fachausstellung und intensiven Netzwerkformaten setzte EASTWOOD neue Impulse für die Bauwende.
„EASTWOOD bringt Fachleute zusammen – und erweitert zugleich ihren Horizont“, so fasste ein Besucher die Veranstaltung zusammen. Dieser Anspruch prägte auch die diesjährige Auflage: Zwei Tage lang diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Architektur, Ingenieurwesen und Wirtschaft die zentralen Zukunftsthemen des Holzbaus.
Fachlich starke Vorträge
Im Mittelpunkt standen Vorträge internationaler und nationaler Experten. Werner Frosch (Henning Larsen) präsentierte architektonische Leuchtturmprojekte aus Skandinavien, darunter die spektakuläre „World of Volvo“ in Göteborg. Prof. Tobias Götz (PIRMIN JUNG, TU Köln) zeigte anhand von Großprojekten wie Dock A am Flughafen Zürich, wie Tragwerk, Brandschutz und Bauphysik im Holzbau integriert gedacht werden müssen.
Impulse zu Digitalisierung und Prozessqualität gaben u. a. Swen Niebann (SYSTABUILD Software Group) und Sara Schmidt (Sema), Prof. Christopher Robeller (Hochschule Augsburg) mit seiner Forschung zu digitaler Fertigung, sowie Stefan Weggler mit seinem Beitrag zur Schlüsselrolle der Arbeitsvorbereitung. Tag zwei setzte Schwerpunkte auf zirkuläres Bauen und Kreislaufwirtschaft: Juliane Deubel (knippershelbig) beleuchtete digitale Planungsansätze für Wiederverwendung, Jan Wenker (Brüninghoff Group) stellte kreislauffähige Holz-Beton-Verbundelemente vor, Joshua Brett (timberleicht) betonte die Bedeutung von Standards für die Wettbewerbsfähigkeit des Holzbaus.
Austausch und Netzwerk
Neben den Vorträgen bot die EASTWOOD vielfältige Gelegenheiten zum Austausch. Die Fachausstellung war bereits im Vorfeld ausgebucht, der Netzwerkabend über den Dächern Leipzigs bot in stimmungsvoller Atmosphäre Raum für Gespräche und Kooperationen. Ein Einblick in die Arbeit der gastgebenden Forschungsgruppe FLEX rundete das Programm ab.
Holzbau als Treiber der Bauwende
Die EASTWOOD 2025 machte deutlich, wie stark Holzbau mit Themen wie Digitalisierung, Standardisierung und Nachhaltigkeit verbunden ist – und welchen Beitrag er für eine klimagerechte Bauwirtschaft leisten kann. Damit bestätigt die Veranstaltung ihre Rolle als Innovationsnetzwerk der Branche.
Die nächste EASTWOOD findet am 1. und 2. Oktober 2026 erneut in Leipzig statt.
Das Holzbau-Netzwerk EASTWOOD widmet sich speziell neuen Perspektiven für den digitalen Holzbau. Das Format wird von RM Rudolf Müller Medien, Herausgeber der Medienmarken bmh bauen mit Holz und Der Zimmermann, sowie der Forschungsgruppe FLEX an der HTWK Leipzig veranstaltet. Weitere Informationen unter www.eastwood.de.