Leipzig, 23.05.2025 (lifePR) – Wer heute über Immobilien spricht, kommt an Energieeffizienz nicht mehr vorbei. Ob Einfamilienhaus, Bürogebäude oder denkmalgeschütztes Ensemble – der energetische Zustand entscheidet über Betriebskosten, Wohnkomfort und Zukunftsfähigkeit. In Leipzig gewinnt die Energieberatung zunehmend an Bedeutung.

„Eine fundierte Energieberatung ist weit mehr als ein Pflichtprogramm. Sie ist der Schlüssel zu nachhaltiger Modernisierung, wirtschaftlichem Sanieren und gezieltem Fördereinsatz“, sagt Katharina Heid, Geschäftsführerin der Heid Immobilienbewertung.

Energieberatung ist mehr als Dämmung

Der Begriff Energieberatung umfasst heute ein breites Leistungsspektrum: Analyse des Energieverbrauchs, Prüfung der Gebäudehülle, Wirtschaftlichkeitsbewertung geplanter Maßnahmen – und vor allem: ein individuelles Sanierungskonzept, angepasst an die jeweilige Immobilie. Eine Energieberatung kann bis zu 80 % staatlich gefördert werden – bei Einfamilienhäusern mit maximal 1.300 Euro Zuschuss durch das BAFA.

Besonders interessant: Eigentümer, die einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen lassen, können zusätzliche Fördermittel für die spätere Umsetzung erhalten.

Beratung für Wohnhäuser, Gewerbe und Denkmäler

In Leipzig reicht das Anwendungsspektrum von der energetischen Sanierung eines Gründerzeithauses bis zur Neubauplanung im Umland. Auch öffentliche Einrichtungen profitieren: Schulen, Kitas oder Verwaltungsgebäude sind oft energetisch veraltet – und bergen enorme Einsparpotenziale.

In Nichtwohngebäuden wie Schulen oder Büros lassen sich durch energetische Sanierung häufig über 30 % der Energiekosten einsparen.

Je nach Objekt kommen unterschiedliche Normen und Verfahren zur Anwendung, etwa die DIN 18599 für Wohngebäude oder die DIN 16247 für gewerbliche Energieaudits. Für Altbauten bietet der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) eine praxisnahe Lösung mit klarer Maßnahmenabfolge und Förderempfehlungen.

Energieberatung auch für Denkmale möglich

Leipzig hat viele denkmalgeschützte Immobilien – auch sie sind prinzipiell förderfähig. Zwar sind hier bauliche Eingriffe begrenzt, doch speziell geschulte Energieberater entwickeln Lösungen, die Energieeinsparung und Denkmalschutz in Einklang bringen.

„Gerade im Denkmalbereich ist viel Fingerspitzengefühl gefragt – sowohl bei der Bewertung als auch bei der Auswahl passender Technologien“, erklärt Heid. „Hier zeigt sich, wie wichtig regionale Kompetenz ist.“

Vom ersten Check bis zur Umsetzung

Der Ablauf einer Energieberatung ist klar strukturiert: Nach einer Vor-Ort-Begehung folgt die Analyse, dann die Erstellung konkreter Handlungsempfehlungen. Wer möchte, kann den Berater auch bei der Umsetzung einbinden – zum Beispiel bei der Auswahl von Fachfirmen oder der Begleitung bei Förderanträgen.

Teile der Energieberatung sind steuerlich absetzbar – und können zusätzlich zu staatlichen Zuschüssen geltend gemacht werden.

Energieeffizienz lohnt sich doppelt

Am Ende steht meist nicht nur ein geringerer Energieverbrauch, sondern auch ein höherer Immobilienwert. Gerade bei Vermietung oder Verkauf kann eine energetisch modernisierte Immobilie deutlich attraktiver sein – auch im Hinblick auf die Pflicht zur Vorlage eines Energieausweises.

„Energieberatung ist Investition in Werterhalt, Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit“, betont Heid. „Leipzig hat das Potenzial, Vorbild für kluge und nachhaltige Sanierungen zu werden.“