Sengenthal, 19.11.2025 (PresseBox) – Auf dem 13 Hektar großen Gelände eines ehemaligen Kraftwerks entsteht bis Ende 2027 in Lübbenau im Spreewald eines der modernsten Rechenzentren Europas. Mit der Errichtung dieses Data Centers investiert Schwarz Digits – die IT- und Digitalsparte der Schwarz Gruppe – in den Ausbau einer unabhängigen, sicheren und leistungsfähigen digitalen Infrastruktur in Deutschland und Europa. Am 17. November wurde der Spatenstich für dieses herausragende Projekt, für das Max Bögl als Generalübernehmer beauftragt wurde, gefeiert.

Die voranschreitende Digitalisierung und die daraus resultierenden Datenmengen bringen eine große Verantwortung sowie zunehmende Herausforderungen an digitale Infrastruktur und Cloud-Services mit sich. Aus diesem Grund investiert Schwarz Digits bewusst in eine eigene Rechenzentrumsinfrastruktur in Deutschland und setzt mit Max Bögl als Generalübernehmer auf einen zuverlässigen Partner.

Die Leistung der Firmengruppe umfasst die gesamte Bauausführung einschließlich der Ausführungsplanung für das Umspannwerk, das fünfgeschossige Verwaltungsgebäude, die drei viergeschossigen Rechenzentrums-Module sowie für weitere kleinere Nebengebäude zur elektrischen Versorgung und die gesamten Außenanlagen. In Eigenleistung führt das familiengeführte Unternehmen schwerpunktmäßig sämtliche Rohbauarbeiten aus. Die dafür benötigten über 11.000 Stahlbeton-Fertigteile werden dabei zum Großteil in den eigenen Produktionsstätten hergestellt.

Stefan Bögl, Vorstandsvorsitzender der Firmengruppe Max Bögl, äußert sich begeistert über dieses besondere Projekt: „Wir freuen uns sehr über diesen herausragenden Auftrag. Die Aufgabe, ein Großprojekt dieser Komplexität gesamtheitlich und unter Berücksichtigung der speziellen Anforderungen an die Gebäudetechnik realisieren zu dürfen, ist für uns eine anspruchsvolle und spannende Aufgabe. Vor allem die vom Bauherrn geforderte energieoptimierte und nachhaltige Bauweise hat uns in besonderem Maße angesprochen, da auch wir als Firmengruppe Max Bögl uns in diesen Bereichen intensiv engagieren. Wir wollen für Data Center auch künftig als Gesamtanbieter für unsere Kunden tätig werden und bauen hierfür die notwendigen Kapazitäten für einen hohen Vorfertigungsgrad in der technischen Gebäudeausrüstung auf.“

Das Rechenzentrum wird mit einer Anschlussleistung von rund 200 Megawatt geplant und ist in zwei Bauabschnitten modular erweiterbar. Bis zu 100.000 Hochleistungsprozessoren können somit künftig im Rechenzentrum installiert werden. Diese werden unter anderem für das Training großer Modelle mit KI-Inferenz eingesetzt – treffen folglich auf der Grundlage eingespeister Daten genaue Vorhersagen.

www.max-boegl.de