Osterburg/Magdeburg, 22.10.2025 (lifePR) –
- Abschluss des Projekts im Juni 2025 – bedeutender Beitrag zur langfristigen Nutzung des Sees als Trainings- und Wettkampfstätte für den Kanusport in Halle
Die Stadt Halle (Saale) hat die dringend notwendige Sicherung der Böschungen und die Wiederherstellung der Regattastrecke am Osendorfer See in Auftrag gegeben. Unser Geschäftsbereich Spezialtiefbau setzte das Projekt seit Januar 2024 gemeinsam mit unserem ARGE-Partner um. Ziel war es, die langfristige Nutzung des ehemaligen Tagebaurestsees im Südosten der Stadt als Trainings- und Wettkampfstätte für den Kanusport zu sichern. Die seit 1975 genutzte Regattastrecke war nach dem Hochwasser 2013 und einem Dammbruch schwer beschädigt. Der Pegel stieg zeitweise um rund fünf Meter, was die Böschungen stark in Mitleidenschaft zog.
Die Arbeiten am See waren technisch anspruchsvoll und erforderten maßgeschneiderte Lösungen. In der ersten Bauphase wurde eine stabile Arbeitsebene geschaffen, um das 65-Tonnen-Rammgeräts RG 16 T einsetzen zu können. Anschließend sicherten wir den Böschungsfuß an der Ostseite durch Spundwände und gezieltem Bodenaustausch. Für den Einsatz von Schwimmtechnik wie Pontons und eine Klappschute wurde zudem eine zusätzliche Anlegestelle errichtet.
Mit dem Beginn der zweiten Bauphase im August 2024 wurde die Gestaltung und Profilierung des Sees fortgeführt. Auch hier kam spezielle Schwimmtechnik zum Einsatz. Die Einbringung der Spundwände erfolgte vom Wasser aus mittels eines Pontons, ausgestattet mit einem Gittermastkran PLM 40 und der Freireitertechnik.
Alle Beteiligten brachten ihr Fachwissen und modernste technische Verfahren ein, um dieses Projekt erfolgreich umzusetzen. Die Ende Juni 2025 abgeschlossene Wiederherstellung der Regattastrecke ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung der regionalen Sportinfrastruktur. Wir freuen uns, den Kanu- und Regattavereinen vor Ort eine moderne, zukunftsfähige und sichere Trainingsstätte zurückzugeben.