München, 28.04.2025 (lifePR) – Innenleuchten mit Bewegungsmelder bieten Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz in den eigenen vier Wänden. Sie schalten das Licht automatisch ein, wenn sich eine Person im Raum befindet, und wieder aus, wenn niemand mehr anwesend ist. Doch nicht alle Modelle sind gleich: Unterschiede gibt es vor allem bei der Sensortechnik, der Reichweite und den individuellen Einstellmöglichkeiten. TÜV SÜD-Produktexperte Fabian Fligge erklärt, worauf Verbraucher beim Kauf achten sollten, um ein sicheres und funktionales Produkt zu finden, das ihren Bedürfnissen entspricht.

Der richtige Sensor für den Wohnbereich
Innenleuchten mit Bewegungsmeldern sind mit einem Sensor ausgestattet, der Bewegungen im Raum erkennt. Die gängigsten Modelle nutzen dabei entweder passive Infrarotsensoren (PIR-Sensoren) oder Hochfrequenzsensoren (HF-Sensoren) zur Bewegungserkennung. „Welcher Typ am besten geeignet ist, hängt davon ab, in welchem Wohnraum sie angebracht werden sollen“, erklärt Fabian Fligge:
Passiv-Infrarot-Sensoren: Sie reagieren auf Temperaturänderungen und schalten das Licht ein, sobald eine Person den Erfassungsbereich betritt. Sie sind oft kostengünstiger und besonders energieeffizient, allerdings können Hindernisse wie Möbel die Erkennung beeinträchtigen.
Hochfrequenzsensoren: Diese Sensoren senden elektromagnetische Wellen aus und messen deren Reflexion. Sie haben meist eine größere Reichweite als PIR-Sensoren und können auch Materialien wie Holz durchdringen. Dadurch erfassen sie Bewegungen auch hinter Hindernissen wie Möbeln und eignen sich daher besonders für verwinkelte Räume.

Reichweite und Erfassungswinkel
Die Reichweite und der Erfassungswinkel des Sensors sollten auf den jeweiligen Raum abgestimmt sein. Als Faustregel gilt: Je größer der Raum, desto größer sollte der Erfassungswinkel sein. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten daher vor dem Kauf prüfen, welche Reichweite tatsächlich benötigt wird. „Für Feuchträume wie Badezimmer oder Keller empfiehlt es sich zudem, auf eine geeignete IP-Schutzklasse zu achten”, ergänzt Fabian Fligge. „Modelle mit IP44 oder höher bieten ausreichend Schutz vor Feuchtigkeit und Staub.”
Individuelle Einstellbarkeit
Es kann sinnvoll sein, Modelle mit individuellen Einstellmöglichkeiten zu wählen, um die Innenleuchten optimal an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Relevant sind in diesem Zusammenhang die folgenden Anpassungsoptionen:
Die Sensorempfindlichkeit ist besonders für Haustierbesitzer sinnvoll, da so unerwünschte Auslösungen durch kleine Bewegungen – etwa von Katzen oder Hunden – vermieden werden können. So wird verhindert, dass das Licht aktiviert wird, obwohl sich keine Personen im Raum befinden.
Ein Zeitverzögerungs-Timer ermöglicht es festzulegen, wie lange das Licht nach der letzten erkannten Bewegung eingeschaltet bleibt. Bei den meisten Leuchten kann die Verzögerung von wenigen Sekunden bis hin zu mehreren Minuten eingestellt werden. Eine kürzere Verzögerung ist dabei empfehlenswert, um Energie zu sparen.
• Die Umgebungslichtfunktion arbeitet mit einem Dämmerungssensor, der die Helligkeit der Umgebung erfasst. Der Nutzer kann einstellen, ab welcher Helligkeit der Bewegungsmelder aktiviert wird, so dass bei ausreichendem Tageslicht das Licht nicht unnötig eingeschaltet wird.

TÜV SÜD gibt Orientierung beim Kauf
Um ein sicheres Produkt zu erwerben, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher auf anerkannte Prüfzeichen wie das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ sowie das TÜV SÜD-Oktagon achten. Diese Siegel gewährleisten, dass die Leuchte höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards entspricht und keine vermeidbaren Risiken birgt.

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