Rheinstetten, 26.08.2025 (PresseBox) – Weniger ist oft mehr. Die Reduktion auf das Wesentliche macht das Einzelne erfahrbarer und bietet in der bewussten Simplizität eine Antwort auf unsere immer unüberschaubarere Welt. Das gilt auch für die Sprache der Architektur, die Wahl ihrer Materialien und deren Zusammenspiel. Und das Material unserer heutigen Zeit ist meist Beton: Doch durch seine vielfache Verwendung in der Architektur des Brutalismus früher und heute in der minimalistischen Architektur des Funktionalismus, ist er ein nach wie vor kontrovers diskutierter Baustoff. Sein Einsatz im Wohnraum erfordert von Architekten und Bauherren Mut, denn an ihm scheiden sich die Geister: Den einen gilt er als kalt und hässlich, andere schätzen die feine graue Oberflächenstruktur, die andere Farben und Materialien umso stärker zu Geltung zu bringt.
Reduzierte Strenge – ein puristisches Farbspiel
Wie aus Beton, Holz, Glas und weißen Türen und Zargen ein harmonisches wie spannendes Gesamtwerk werden kann, zeigt eine Wohnhausgestaltung in Niedersachsen in Perfektion: Die Oberflächen der Betonwände und -decken, belassen im Zustand des gerade ausgeschalten, verleihen dem Wohnraum eine nüchtern bis puristische Strenge. Als Stege gestaltete Flure und Treppen aus Holz bringen warme Farbigkeit in den Baukörper und schaffen harmonisch einfügende Verbindungen. Sowohl die Türblätter als auch die Türzargen aus Aluminium erstrahlen in hellem, neutralem Weiß.
Licht schafft Lebendigkeit
Einer der Gründe, weshalb sich gerade Architekten und Liebhaber minimalistischer Architektur für den Baustoff Beton entscheiden, ist seine farbliche Neutralität und die sich mit dem Licht wandelnde Wirkung: Weiches Licht betont die graue Farbe des Betons und lässt die anderen Farben im Raum umso stärker wirken. Hartes Licht bringt die durch die Schalung bedingte Maserung seiner Oberfläche deutlicher zur Wirkung.
Dafür lassen großzügige Fenster und Öffnungen natürliches Licht in die Räume fallen, wodurch eine luftige und einladende Atmosphäre entsteht. Das offene Treppenhaus betont die Grundform des Baukörpers und bodentiefe Durchblicke heben die Trennung zwischen der umgebenden Natur und dem Inneren des Gebäudes optisch auf.
Weißes Aluminium als Ruhepol im Spiel von Licht und Struktur
Damit Form, Materialien und die sorgfältig gewählten Details ihrer klaren Schlichtheit ihre subtile Wirkung entfalten können, benötigen sie einen optischen Gegenpol: Diese gestalterisch wichtige Aufgabe im Innenausbau übernehmen weiße Wandflächen mit wandbündigen Türelementen mit präzisen Aluminiumzargen der Serien Slimline und Hardline von Küffner. Die schlichten wie schlanken raumhohen Zargen schmiegen sich an die grobe Betonstruktur der Wandöffnungen an. Sie wurden direkt auf den rohen Beton montiert, was handwerkliches Geschick und hohe Präzision beim Einbau erfordert, aber die Klarheit der minimalistischen Architektur weiter unterstreicht. Damit entstand ein Gesamtwerk, das Funktionalität mit ästhetischer Schönheit vereint.
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