Rohrdorf, 02.04.2024 (lifePR) – Streuobst im Wandel und vor allem im Klimawandel: Wie begegnet die Streuobstpraxis den Herausforderungen der Zukunft und welche Erkenntnisse bietet die Streuobstforschung? Antworten und Lösungsmöglichkeiten bietet der 18. Landesweite Streuobsttag Baden-Württemberg am 4. Mai 2024. Teilnehmende aus ganz Deutschland, Österreich und weiteren Ländern treten in den Dialog mit Forschungs- und Praxisakteuren.

Am Samstag, den 4. Mai 2024 findet der 18. Landesweite Streuobsttag Baden-Württemberg an der Universität Hohenheim und Hybrid (Zoom) statt. Der etablierte Fachkongress fokussiert das Thema Klimawandel.  Fachvorträge, Impulsreferate und Praxisvorstellungen richten sich an Streuobstakteure, Vermarktungsprojekte, Umweltschutz- und Obstbaugruppen, Verwaltungen, Verbände und Keltereien – alle sind angesprochen. Auch eine Online-Teilnahme ist möglich.

Klimawandel trifft Streuobstwiesen und bewirtschaftende Personen

Die Streuobstbestände in Deutschland zeigen Jahr für Jahr mehr Lücken. Die Kulturlandschaft steht in Konkurrenz um intensivere Landnutzungsformen. Seit einigen Jahren beobachten die Streuobstbewirtschafterinnen und -bewirtschafter in ganz Deutschland nun auch Folgen des Klimawandels bei ihren Bäumen und Wiesen. Zunehmende Hitze und Trockenheit stellen die Bestände vor Herausforderungen. Eine Folge ist beispielweise, dass Krankheiten und Schädlinge an den geschwächten Bäumen leichtes Spiel haben. Zahlreiche Streuobstakteure arbeiten an möglichen Lösungsansätzen, wie den einzelnen Folgen begegnet werden kann.

Geballtes Streuobstwissen an einem Ort: Der Landesweite Streuobsttag Baden-Württemberg

Erkenntnisse aus Forschungsprojekten und reichlich Praxiswissen zum Thema Streuobst und Klimawandel erwarten die teilnehmenden Personen in Stuttgart-Hohenheim (Otto-Rettenmaier-Audimax, 70559 Stuttgart). Streuobstakteure aus ganz Deutschland, Österreich und weiteren Ländern treten am Samstag, 4. Mai 2024 in den Dialog mit den Vortragenden. In einer gemeinsamen Podiumsrunde diskutiert das Plenum die Ergebnisse, klärt Fragen und teilt Wissen. „Natürlich werden auch in Hohenheim die Streuobstpflege und unser bewährter Überblick über viele weitere Streuobstprojekte nicht zu kurz kommen“, beschreibt Martina Hörmann, Vorsitzende von Hochstamm Deutschland e.V. das Programm. Zum Landesweiten Streuobsttag Baden-Württemberg laden die Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg, Hochstamm Deutschland e.V., das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg sowie die Universität Hohenheim ein. Weitere Informationen zum Ablauf sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Interessierte hier oder unter www.alr-bw.de.

Weitere Einblicke zum Thema Streuobst und Klimawandel

Den Auftakt zur Diskussion rund um Lösungsansätze beim Thema Klimawandel und Streuobst machte Anfang März eine hybride Fachtagung in St. Marienthal. Die Oberlausitz-Stiftung, das Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal und Hochstamm Deutschland e.V. freuten sich über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Hochkarätige Referentinnen und Referenten aus Forschungsanstalten und Praxis berichteten von ihren Projekten und Ansätzen. Die Fachvorträge der Veranstaltung stehen zum Download zur Verfügung. Weitere Informationen zum Thema Streuobst, Klimawandel und Bewirtschaftung finden Interessierte auf der Fachinformationen-Datenbank von Hochstamm Deutschland e.V.