Venedig, 22.04.2024 (lifePR) – Hunderte Kunstinteressierte bestaunten auf der Biennale in Venedig am vergangenen Wochenende die Streuobstkunstwerke des Künstlerduos ArsCubis. In einer gemeinsamen Mitmachaktion mit Hochstamm Deutschland e.V. diskutierten Kunstschaffende, internationale Gäste und Streuobstengagierte die Gemeinsamkeiten der Kunst- und Streuobstwelt. Das Fazit: Streuobst ist eine Kunst und Symbiose aus Menschen, Wissen, Traditionen, Moderne und Vielfalt.
Am vergangenen Wochenende startete die Biennale, das international bekannte Kunstfestival in Venedig. Mit dabei: die Streuobstwelt. In der einmaligen Kulisse der Lagunenstadt erlebten die Kunstinteressierten, Streuobst mit allen Sinnen. Hunderte Gäste bestaunten Streuobstkunst und diskutierten die Gemeinsamkeiten der Streuobstbewirtschaftung und der Kunstwelt.
Hunderte Kunstbegeisterte feiern Streuobstkunstwerke
Das Künstlerpaar Achim Großmann und Silvia Eisele alias „ArsCubis“ schaffen Kunstwerke aus Streuobstäpfeln. Bis zu 200 getrocknete Äpfel oder Birnen und Fotografien komponieren Großmann und Eisele zu einem Wandobjekt. Diese Kunstwerke bestaunten hunderte Besucherinnen und Besucher bei der Eröffnung der Ausstellung im Palazzo Mora, mitten in der Lagunenstadt. Noch bis November sind die Kunstwerke Botschafter für das vielfältige Ökosystem und Kulturerbe.
Streuobst vor beeindruckender Kulisse
Mit der großen Begeisterung im Rücken luden Hochstamm Deutschland e.V., das Künstlerduo ArsCubis und das internationale Streuobst-Netzwerk zu Art Harvest im Rahmen des Eröffnungsprogramms der Biennale ein. In der Mitmachveranstaltung „Art Harvest: Art saves orchards – orchards save art – a symbiosis” diskutierten Künstlerinnen und Künstler, Kunstinteressierte und die Streuobstwelt, was Streuobst und Kunst verbindet. Besucher Cuno aus der Schweiz zieht ein Fazit: „Streuobst ist ein Gesamtkunstwerk. Die Biennale ist der richtige Rahmen, um das Kunstwerk in beeindruckender Weise zu zeigen.“
Der Streuobstanbau ist eine Kunst, anerkanntes immaterielles Kulturerbe der deutschen und österreichischen UNESCO-Kommissionen und prägende Kulturlandschaft in einem. Im Gespräch zeigte sich: Nicht nur das Obst und die hohe Artenvielfalt begeistern Kunstschaffende und Engagierte. Auch die kulturellen Ökosystemleistungen von Streuobst wie Landschaftsbild, Traditionen und Feste bieten einen wichtigen Zugang zum Thema. Katerina Zachou, eine der Kuratorinnen der Biennale, ist begeistert über die Annäherung der Kunst- und Streuobstwelt: „Wir wollen Art Harvest im Juni unbedingt wiederholen“.
Kommendes Wochenende: Europaweit mitfeiern, schützen und genießen: Der Tag der Streuobstwiese
Die Veranstaltung in Venedig war gleichzeitig der Auftakt zum „Tag der Streuobstwiese“, der am kommenden Wochenende in ganz Europa mit hunderten Veranstaltungen stattfindet. Der Tag der Streuobstwiese ehrt die Streuobstheldinnen und -helden. Überall in Europa setzen sich Menschen mit großer Leidenschaft für die Bewirtschaftung der Streuobstwiesen ein. Für den Erhalt der bedrohten Ökosysteme pflegen sie die Wiesen und Bäume, bewahren alte Sorten und Traditionen und kümmern sich um die Ernte. Das alles gibt es am Tag der Streuobstwiese, am letzten Wochenende in April, für Groß und Klein zu Erleben. Alle Aktionen, von der Blütenwanderung, über die ganztägige Streuobsttagung, vom Picknick und Yoga auf der Streuobstwiese bis zum Kaffee ist für Jeden in ganz Deutschland und Europa die passende Veranstaltung in der Nähe.
Europaweite Streuobstleidenschaft
Der Tag der Streuobstwiese und „Art Harvest“ wird von Hochstamm Deutschland e.V. gemeinsam mit internationalen Partnern organisiert. Hochstamm Deutschland e.V. und ArsCubis freuen sich über die große Unterstützung in Venedig durch Reutter Sweets, die Stadt Calw, die Sparkasse Calw Pforzheim, Herbstreith & Fox, die Streuobstinitiative Hesselberger und PhiLeo.
Art Harvest: Alle Plakate und eine Zusammenfassung unter https://orchardseverywhere.com/service/
