Rheinstetten, 19.08.2025 (PresseBox) – Es lässt sich darüber trefflich streiten, was gelungene Architektur ausmacht. Auch wenn vieles Geschmacksache ist, Konsens ist, dass Architektur das Zusammenspiel einer Vielzahl gestalterischer, ästhetischer, funktioneller, sozialer und wirtschaftlicher Faktoren ist. In diesem Miteinander, Gegeneinander und Füreinander, das Antworten auf gegenwärtige und zukünftige Fragen bieten will, hat in den vergangenen Jahren ein Bauelement still und heimlich einen festen Platz erobert: die eloxierte und farbig pulverbeschichtete Türzarge aus Aluminium. Ursprünglich aufgrund ihrer natürlichen Korrosionsbeständigkeit für den Einsatz im Nassbereich entwickelt, hat sie sich in den letzten 50 Jahren auch außerhalb von Sportstätten als architektonisches Gestaltungselement etabliert. 

Schlichtheit als Gestaltungsprinzip

Unser heutiges Verständnis von Gestaltung beruht auf Funktionalität, reduzierter Formensprache und einer bewussten Materialwahl. Die Profilquerschnitte von Küffner folgen seit jeher dem Prinzip des Weniger-ist-mehr: Durch ihre Schlichtheit nehmen sie sich optisch zurück und strahlen zeitlose Modernität aus, die der Architektur den Raum gibt, um zu wirken. Stranggepresste Aluminiumprofile machen geradlinige, scharfkantige und dezente Zargen und Türen möglich. Sie umrahmen und stabilisieren großflächige Verglasungen, die viel Licht hindurchlassen und transparente Wände schaffen.

Nachhaltigkeit: Heute für ein besseres Morgen bauen

Der Gebäudesektor ist einer der größten Verbraucher von Rohstoffen, Verursacher von Müll und Emittent von Emissionen. Türen und Türzargen aus Aluminium können einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion dieser Faktoren leisten. Die Herstellung von Aluminium aus dem Rohstoff Bauxit, beziehungsweise Aluminiumoxid, ist sehr energieintensiv. Deshalb ist die Wahl der eingesetzten Energie bei der Produktion entscheidend. Küffner bezieht deshalb ausschließlich Primäraluminium, das mit regenerativer Energie aus Wind- und Wasserkraft hergestellt wurde. Darüber hinaus verwendet Küffner zu 80 Prozent Sekundäraluminium, welches bei der Herstellung nur noch ein Bruchteil der ursprünglich verwendeten Energie benötigt. Außerdem kann der Werkstoff Aluminium ohne Qualitätsverlust beliebig oft eingeschmolzen werden und wiederverwendet werden.

Langlebigkeit: Hält und hält und hält…
Gebäude sollen aus Gründen der Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit möglichst lange nutzbar sein. Aus Aluminium gefertigte Bauelemente sind extrem dauerhaft und langlebig. Durch die Leichtigkeit des Materials – stranggepresste Aluminiumprofile bieten die gleiche Stabilität wie Stahl, bei nur einem Drittel des Gewichtes – werden Bänder und Beschläge weniger beansprucht. Und die Korrosionsbeständigkeit von Aluminium macht sie auch für anspruchsvolle Milieus wie Feuchträume und Schwimmbäder geeignet.

Fertige Oberflächen – eloxiert oder pulverbeschichtet

Aluminium kann zum Erhalt seines natürlichen Glanzes und der unvergleichlichen Ausstrahlung eloxiert werden. Häufig jedoch ist eine farbige Oberflächenbehandlung für den späteren Einsatzbereich gewünscht.

Die Technik der Pulverbeschichtung ermöglicht eine farbig deckende Kunststoffschicht nach RAL-, DB- und NCS-Farbskala, wodurch nahezu jede gewünschte Farbe möglich ist. Der Farbauftrag erfolgt ebenso umweltfreundlich und lösungsmittelfrei: Der Pulverlack wird elektrostatisch auf die Profile aufgebracht. Überschüssiges Material wird so zurückgewonnen und die Umwelt geschont.   

Bei pulverbeschichteten Türen und Zargen wird der Lack bei ca. 180° C eingebrannt. Er bildet damit eine äußerst hochwertige, pflegeleichte und extrem beständige Oberfläche, die in verschiedenen Glanzgraden wie seidenglänzend, matt oder Feinstruktur matt ausgeführt werden kann.

Montage nach Fertigstellung von Wänden und Böden
Grundsätzlich gilt: Elemente, die im fertigen Gebäude sichtbar sind, sollten möglichst spät eingebaut werden, um Beschädigungen durch nachfolgende Bauarbeiten zu vermeiden. Küffner-Aluminiumzargen werden gemeinsam mit den Türblättern erst nach Abschluss der Bodenbelags-, Fliesen- und Malerarbeiten mit dem Baukörper verbunden. Deshalb werden die Profiloberflächen bereits werkseitig veredelt und nicht erst nach dem Einbau auf der Baustelle gestrichen.

Fazit: Pulverbeschichtete Türen und Zargen aus Aluminium vereinen in sich die wesentlichen Anforderungen des Bauens an die Gestaltung, die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit, und eine gute Integrierbarkeit in die Produktionsprozesse der Bauwirtschaft. Das macht sie zu einer von Architekten und Planern gerne gewählten wirtschaftlichen Lösung.

Beispiele und Inspiration für Ihre Räume finden Sie im Küffner Werkbuch. Mehr zu den Zargen, Türen, Farben und Oberflächen erfahren Sie auf kueffner.de